Smart Home: Intelligentes Haus

Intelligente Smart Homes werden immer mehr zum Standard. Wie intelligent Ihr Massivhaus mit der Hausautomation ist und was es zu beachten gilt, erfahren Sie ausführlich hier:

Was in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Hollywood-Filmen noch unter Science-Fiction lief, ist mittlerweile in mehr und mehr Haushalten schon Standard, die ferngesteuerte Bedienung des Hauses bzw. seiner Geräte. Durch die Vernetzung der Haustechnik mit zentraler Steuerung über Smartphone oder Tablet wird ein Haus oder eine Wohnung zum Smart Home. Und über das Internet können Sie, wenn Sie wollen, Ihr Haus von jedem Fleck der Erde überwachen und steuern. Das vordergründige Ziel dieser Systeme ist es, die Bedienung der Geräte für die Bewohner komfortabler zu machen. Doch moderne Hausautomation kann noch mehr. Dank intelligenter Steuerung wird das eigene Haus sicherer und lassen sich Energiekosten sparen. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie durch Hausautomation ein intelligentes Haus erhalten. 

SMART HOME FÜR MEHR KOMFORT

Vom Sofa aus das Licht dimmen? Nach dem Aufstehen in das mollig vorgewärmte Badezimmer gehen? Nie mehr vergessen, das Garagentor zu schließen? Mit Hausautomation gibt es viele Möglichkeiten, das Leben angenehmer zu gestalten. So ist es dank intelligenter Geräte mit zentraler Steuerung auch kein Problem, auf dem Nachhauseweg mit einem Wisch auf dem Smartphone die Heizung einzuschalten, damit es bei der Heimkehr im Wohnzimmer kuschelig warm ist.

Neben einer direkten Steuerung einzelner Funktionen lassen sich über entsprechende Programmierungen auch feste zeitliche Abläufe einrichten. So wird täglich zur festgelegten Zeit der Rollladen im Schlafzimmer geöffnet, die Kaffeemaschine in der Küche eingeschaltet oder die Heizung kurz vor Feierabend hochgefahren.

Noch spannender wird es, wenn die einzelnen intelligenten Elemente der Hausautomation wie Rollladenmotoren, Heizungsthermostate oder LED-Leuchten und Steckdosen per Software funk- oder kabelgesteuert miteinander verbunden werden. So können Sie individuelle Szenarien vorgeben. Z.B. schaltet sich bei Sonnenschein und mehr als 25 Grad Außentemperatur nicht nur automatisch der Rasensprenger ein, sondern es fährt auch die Markise im Wohnzimmer aus und im Schlafzimmer wird der Ventilator in Gang gesetzt. Für den gemütlichen Abend zu zweit fahren auf einen Klick alle Rollladen herunter, wird das Licht im Zimmer gedämmt und die Lieblingsmusik erklingt aus dem Stereo-Musiksystem.

SICHERHEIT DURCH SMART HOMES

Smart Home-Systeme erhöhen aber nicht nur den Komfort, sie schaffen auch mehr Sicherheit für die Hausbewohner. Durch das automatische Öffnen und Schließen der Rollläden zu leicht variierenden Zeiten lässt sich nach außen Anwesenheit simulieren, obwohl sich die Hausbewohner weit weg von zuhause im Urlaub befinden. In dieses Sicherheitskonzept kann auch die Beleuchtung und die Stereoanlage oder der Fernseher einbezogen werden, um mit der Anwesenheitssimulation mögliche Einbrecher abzuhalten.

Darüber hinaus gibt es intelligente Überwachungssysteme, mit denen über die App auf dem Smartphone die Türklingel mit Videobild direkt auf das Handy übertragen wird. So können Sie mit einem Klick von unterwegs die Sprechanlage aktivieren, wenn Sie mit dem Besucher reden möchten. Zudem können Sie mit IP-Kameras die eigene Wohnung rund um die Uhr im Blick haben, selbst wenn Sie in der Arbeit oder weit weg im Urlaub sind. Die Kamerabilder lassen sich jederzeit live vom Tablet oder Smartphone aus abrufen.

Und wenn die beste Ehefrau von allen mal wieder Sorge hat, ob sie das Bügeleisen vor der Fahrt in den Urlaub auch wirklich ausgeschaltet hat: Kein Problem, mit einer Funksteckdose kann man auch vom anderen Ende der Welt den Strom für das Bügeleisen definitiv abschalten. Oder ein batteriebetriebener Wassermelder erkennt sofort den geplatzten Wasserschlauch aus der Spülmaschine und sendet eine SMS auf das Smartphone. So lassen sich mit Hausautomation größere Schäden von vornherein vermeiden.

ENERGIESPAREN MIT SMART HOMES

Dank ausgeklügelter Steuerung der Heizung, Lüftung und Beleuchtung lassen sich mit Hausautomation realistisch mehr als 10% der Energiekosten sparen. Nachts und bei Abwesenheit der Bewohner wird z. B. in einem Smart Home die Heizung automatisch auf das nötige Minimum heruntergefahren. Batteriebetriebene Funksensoren an einem Fenster registrieren, wenn es geöffnet wird, und die intelligente Steuerung dreht automatisch die Heizungsthermostate im Zimmer ab, so dass nicht im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster hinaus geheizt wird.

Doch nicht nur Heizenergie lässt sich sparen. Verlässt der letzte Bewohner das Haus, löscht die Hausautomation automatisch das Licht, schaltet die Stereo-Musikanlage und alle anderen Elektrogeräte mit einem Mal aus. Waschmaschine und Trockner können z.B. so gesteuert werden, dass sie nur im billigsten Stromtarif laufen. So lässt sich Monat für Monat einiges an Geld sparen bzw. sorgt die Hausautomation für die Amortisation ihrer Anschaffungskosten.

SMART HOMES KOSTEN WENIGER ALS SIE DENKEN

Bis vor wenigen Jahren war für eine intelligente Hausautomation eine aufwändige Verkabelung nötig. So kam schnell ein fünfstelliger Eurobetrag zusammen. Heutzutage ist die Sache einfacher und günstiger. Grundsätzlich haben Sie neben einer Verkabelung auch die Möglichkeit eines auf Funk basierenden Systems. Hier kommunizieren Sensoren (Befehlsgeber) und Aktoren (Empfänger) drahtlos miteinander. Egal ob Kabel oder WLAN, die Informationen aller in die Hausautomation einbezogenen Elemente und Geräte laufen in einer zentralen Steuerungseinheit, dem sogenannten Gateway, zusammen.

Eine funkbasierte Smart Home-Lösung als Einsteigerpaket z.B. für die intelligente Rollladen- und Lichtsteuerung erhalten Sie fertig eingebaut schon für ca. 1.500 Euro. Ein kabelbasiertes System ist grundsätzlich teurer, dafür weniger störanfällig. Unser Tipp für Sie: Machen Sie sich klar, welche Elemente für Sie besonders wichtig sind und investieren Sie zunächst nur in diese Grundausstattung. Später können Sie die Hausautomation nach Ihren Wünschen sukzessive erweitern. Wollen Sie flexibel bleiben, setzen Sie auf ein offenes System, das nicht herstellergebunden ist, sondern sich z.B. dank Bluetooth- oder WLAN-Technik problemlos mit Modulen anderer Hersteller kombinieren lässt.

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