Top 5 Hausbau Planungstipps

Die richtige Planung legt die wichtigste Grundlage für das spätere Wohlbefinden im neugebauten Eigenheim. Wir geben die TOP 5 Planungstipps, die Sie beim Hausbau berücksichtigen sollten:

Mit der richtigen Planung legen Sie die wichtigste Grundlage für das spätere Wohlbefinden im neugebauten Eigenheim. Wir geben im Folgenden 5 Tipps, die Sie bei der Planung Ihres persönlichen Traumhauses berücksichtigen sollten:

PLANUNGSTIPP NR. 1: BENÖTIGTE RÄUME FESTLEGEN

Orientieren Sie sich bei der Raumplanung an Ihren Bedürfnissen und Vorlieben: Wie viele Kinder- und Schlafzimmer werden wann gebraucht? Legen Sie Wert auf einen großzügigen Wohn-Essbereich mit offener Küche? Oder bevorzugen Sie eine separate Küche mit eigenem Essplatz? Brauchen Sie ein Home-Office? Sollen später vielleicht die Großeltern mit einziehen und brauchen einen separaten Bereich mit eigenem Bad und Kochgelegenheit? Oder wollen Sie Vorsorge für das eigene Alter treffen und soll deshalb barrierefreies Wohnen auf einer Ebene möglich sein?

Grundsätzlich gilt folgender Planungstipp: Planen Sie genügend Raum für geselliges Miteinander, aber auch private Rückzugsmöglichkeiten für alle zukünftigen Bewohner ein.

PLANUNGSTIPP NR. 2: VORGEGEBENEN GRUNDSTÜCKSRAHMEN OPTIMAL AUSNUTZEN

Die maximale Grundfläche für ein Haus ergibt sich aus der Größe des Grundstücks in Verbindung mit der sich aus dem Bebauungsplan ergebenden Grundflächenzahl (GRZ). Die maximal mögliche Wohnfläche hängt von der Geschossflächenzahl (GFZ) ab, die ebenfalls durch den Bebauungsplan vorgegeben ist.

Planungstipp: Auch wenn Sie ihn nicht nutzen müssen, sollten Sie diesen Rahmen ausschöpfen, um aus Ihrem Grundstück das Maximum an Nutzung bzw. Wert herauszuziehen.

Möglicherweise ergibt sich aus dem Bebauungsplan eine Einschränkung in Bezug auf den zulässigen Haustyp und sind bestimmte Baugrenzen einzuhalten. Diesen Rahmen müssen Sie bei der Hausplanung beachten, sonst erhalten Sie keine Baugenehmigung.

PLANUNGSTIPP NR. 3: DEN GRUNDRISS STRUKTURIEREN

Kurze Wege sind ein Muss für einen gut strukturierten Grundriss. Deshalb wird z.B. das Schlafzimmer gerne mit Bad und Ankleide kombiniert und liegt die Küche idealerweise neben dem Essbereich. Küche und Bäder sollten nebeneinander oder übereinander geplant werden, das spart Leitungen und macht die Installation einfacher.

Bedenken Sie bei der Anordnung der Räume den Stand der Sonne im Tagesverlauf. Ideal für die Ausrichtung des Wohnzimmers mit angrenzender Terrasse ist natürlich die Südseite. Aber auch ein nach Westen ausgerichtetes Wohn-Esszimmer bietet schöne Stunden in der untergehenden Abendsonne. Dagegen wecken die Strahlen der Morgensonne in einem nach Osten orientierten Schlafzimmer müde Geister und sorgen für einen beschwingten Start in den Tag.

Die Lage und Form der Treppenanlage prägen den Charakter eines Hauses. Die Treppenform sollten Sie zum einen in Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Platz wählen. Zum anderen können Sie durch die Treppenform auch Akzente setzen. Mehr Privatsphäre schafft ein separates, im Zweifel gewendeltes Treppenhaus im Flur. Eine gerade, offene Treppe im Wohnbereich stellt dagegen ein eigenes Designelement dar. Achten Sie bei Häusern mit geneigten Dachflächen auf die nötige Kopfhöhe am oberen Ende der Treppe.

Planungstipp: Im Eingangsbereich sollten Sie nicht zu sehr am Platz sparen. So fühlt sich jeder Gast direkt wohl und willkommen.

PLANUNGSTIPP NR. 4: DIE DACHFORM VORHER AUSWÄHLEN

Der Stil und der äußere Eindruck eines Hauses werden wesentlich durch dessen Dachform geprägt. Sofern die Dachform nicht durch einen Bebauungsplan fest vorgegeben ist, haben Sie die Qual der Wahl: Klassisch ist das Satteldach mit zwei geneigten Dachflächen. Modern sind das Flachdach im Bauhausstil und das Pultdach mit nur einer geneigten Dachfläche. Auch aktuell ist das Walmdach mit vier geneigten Dachflächen im mediterranen oder Stadtvillenstil. Sämtliche Dachformen bieten sich im Prinzip sowohl für Häuser mit zwei oder mehr Geschossen als auch für Bungalows an.

Planungstipp: Bei einem Bungalow sollte die Neigung der Dachfläche(n) gering sein, sonst geht der Bungalowcharakter verloren bzw. wirkt das Haus zweigeschossig.

PLANUNGSTIPP NR. 5: FENSTER UND TÜREN MIT BEDACHT PLANEN

Fenster und bodentiefe Fenstertüren lassen Licht ins Innere des Hauses. Sie stellen einerseits gestalterische Elemente dar und sollten andererseits auch in ausreichender Zahl und Größe vorhanden sein, damit es in den Räumen nicht zu dunkel wird. Bedenken Sie aber bei aller schönen Optik: Sonderformen, wie z.B. Schiebe-/Hebetüren oder Eckfenster, kosten erheblich mehr als klassische Dreh-/Kipp-Fenster und -Türen. Dennoch setzen gerade bodentiefe Fenstertüren besondere Akzente bei der Gestaltung der Außenansicht Ihres Hauses.

Planungstipp: Die Gestaltung der Haustüre, ob mit oder ohne Seitenteil, setzt ein eigenes optisches Highlight.

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